Erstellung einer Klimastudie zur Bewertung eines Bauschuttumschlagplatzes

Für die Beurteilung der Belastung werden die am Standort herrschenden Störmungsverhältnisse ermittelt und in eine CFD-Simulation eingespielt. Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) wird zur Bewertung der Gesamtbelastung durch PM10-Staub und NO2 herangezogen.

 


 

Erweiterung Steinbruch in Österreich

Im Zuge einer geplanten Erweiterung wird in einem Steinbruch das Gelände großflächig umgeformt. Die Geländeveränderungen könnten klimatische Folgen haben, die sich in weiterer Folge auch auf Flora und Fauna eines angrenzenden Natura 2000 – Gebiets auswirken könnten.

Untersucht werden folgende Punkte:

  • Windverhältnisse: Die Windverhältnisse werden im Natura 2000 – Gebiet unterhalb der geplanten Erweiterung in einer Höhe von 2 m ü. Gr. erfasst.
  • Temperatur & Feuchte: An 3 Positionen werden Lufttemperatur und Luftfeuchte erhoben. Dadurch kann ein Vertikalprofil der Lufttemperatur erstellt werden, was wichtige Informationen über die allgemeinen klimatischen Verhältnisse liefert.
  • Messfahrten mit Aufzeichnung der Lufttemperatur: Zusätzlich werden zwei Messfahrten bzw. -gänge bei geeigneter Witterung (autochthone Wetterlage) durchgeführt, wo mit einem mobilen Messgerät die Temperatur und Feuchte erhoben werden. Dadurch werden die punkthaften Messdaten der Stationen um linienförmige Strukturen ergänzt, die bessere Rückschlüsse auf die klimatischen Bedingungen im gesamten Untersuchungsgebiet zulassen.
  • Wärmebild-Infrarotbilder: Zusätzlich werden Wärmebild-IR-Bilder der aktuellen Befliegung von allen verfügbaren Zeitpunkten (voraussichtlich Morgens, Mittags und Abends) angefordert. Diese flächenhaften Momentaufnahmen der Oberflächentemperaturen liefern detaillierte Informationen über die Temperaturverhältnisse des gesamten Untersuchungsgebiets.


 

Energiewende konkret - regional integriert mit Ressourcen- / Energie- und Wertschöpfungspotenzial


Das Hauptziel des Projekts ist regionale erneuerbare Ressourcen einfach erheben zu können, diese anschaulich darzustellen, deren Einsatz zu optimieren und den (regional-) wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert aufzuzeigen.

Wir schaffen dabei einen digitalen Werkzeugkoffer zur Ausarbeitung integrierter Energiekonzepte für kommunale und regionale Verantwortliche sowie PlanerInnen mit:

·        einer Energielandkarten-Software für die Verortung von  
Maßnahmen z.B. Kraftwerke etc. (inklusive der Berechnung des Flächenbedarfs und potenzieller Energieerträge),
·        dem gekoppelt optimierten Energiewende-Rechner REsys für Vergleich von Bedarf und Aufbringung im Zeitverlauf und der Prozess Netzwerk Synthese PNS für die 
(nicht nur ökonomische) Optimierung eines Technologienetzwerks,
·        integrierten Energiebedarfsdaten,
·        einem standardisierten Kommunikations- und Prozessdesign für die wirtschaftliche
Projektumsetzung unter Einbindung von StakeholderInnen in Energiewende-Prozessen,
·        neuen Funktionen für lokale Klimamodelle sowie
·        mit Funktionen für die Ermittlung von Kosten und Nutzen bzw. einer Wertschöpfungsbewertung der Maßnahmen zur Energiewende aus (regional-) wirtschaftlicher Sicht.

Das Konsortium:
akaryon - koordiniert das Projekt, arbeitet an den mathematischen Modellen mit, ist für gemeinsame Datenstrukturen verantwortlich und entwickelt einiges für den Werkzeugkoffer, ausgehend vom Tool REsys, das in den letzten Jahren gemeinsam u.a. mit Dr. Günter Wind und Dr. Horst Lunzer, die beide ebenso im Projekt mitwirken, konzipiert und auf den Weg gebracht worden ist.
Strateco OG - bringt das Optimierungstool PNS ein und leitet die Arbeit mit den AnwenderInnen.
IBBD - wird Klimamodelle und -daten beisteuern.
STUDIA - wird für Kosten-, Nutzen- und Wertschöpfungsanalysen sorgen.
TU Wien und BOKU Wien - bringen Daten und Modellierung auf Energieaufbringungs- und -bedarfseite sowie Know-how im Bereich des Kommunikations- und Prozessdesigns ein.

Das Projekt wird von der FFG in der Förderschiene COIN unterstützt.


https://www.energiewende-rechner.at


Messkampagne zur Erfassung der Auswirkungen einer Sprühnebelanlage in Graz


Geplant sind Maßnahmen gegen die Auswirkungen extremer Hitzeereignisse und -perioden im Sommer. Dabei soll im Zentrum von Graz und in weiterer Folge in einem Innenhof in Graz Sprühanlagen installiert werden, die über ein netzartiges Leitungssystem auf Dachniveau regelmäßig Wasser in Tröpfchenform abgeben.


Das Ingenieurbüro Borovsky & Duschek in Kooperation mit Univ.-Prof. Dr. Lazar (Universität Graz) übernimmt dabei die messtechnische Begleitkampagne, um die Auswirkungen dieser Maßnahme erfassen zu können. Dazu zählt einerseits die Erfassung der klimatischen Parameter vor Ort (v.a. Lufttemperatur, -feuchte und Wind), andererseits der Auswirkungen der Sprühnebelanlage auf die Lufttemperatur und -feuchte sowie die Analyse und Auswertung der erhobenen Daten.
 

Die Umsetzung des Messnetzwerks erfolgt über die LoRaWAN-Technologie.