Erweiterung Steinbruch in Österreich

Im Zuge einer geplanten Erweiterung wird in einem Steinbruch das Gelände großflächig umgeformt. Die Geländeveränderungen könnten klimatische Folgen haben, die sich in weiterer Folge auch auf Flora und Fauna eines angrenzenden Natura 2000 – Gebiets auswirken könnten.

Untersucht werden folgende Punkte:

  • Windverhältnisse: Die Windverhältnisse werden im Natura 2000 – Gebiet unterhalb der geplanten Erweiterung in einer Höhe von 2 m ü. Gr. erfasst.
  • Temperatur & Feuchte: An 3 Positionen werden Lufttemperatur und Luftfeuchte erhoben. Dadurch kann ein Vertikalprofil der Lufttemperatur erstellt werden, was wichtige Informationen über die allgemeinen klimatischen Verhältnisse liefert.
  • Messfahrten mit Aufzeichnung der Lufttemperatur: Zusätzlich werden zwei Messfahrten bzw. -gänge bei geeigneter Witterung (autochthone Wetterlage) durchgeführt, wo mit einem mobilen Messgerät die Temperatur und Feuchte erhoben werden. Dadurch werden die punkthaften Messdaten der Stationen um linienförmige Strukturen ergänzt, die bessere Rückschlüsse auf die klimatischen Bedingungen im gesamten Untersuchungsgebiet zulassen.
  • Wärmebild-Infrarotbilder: Zusätzlich werden Wärmebild-IR-Bilder der aktuellen Befliegung von allen verfügbaren Zeitpunkten (voraussichtlich Morgens, Mittags und Abends) angefordert. Diese flächenhaften Momentaufnahmen der Oberflächentemperaturen liefern detaillierte Informationen über die Temperaturverhältnisse des gesamten Untersuchungsgebiets.